Die Veränderung ist da, ob wir Bock darauf haben oder nicht. Es gibt kein zurück mehr, nur noch ein nach vorne. Das alte „normal“ wird es so nie wieder geben. Es gibt nur noch das „Neue“.
So oft lese ich in den letzten Tagen diese Post zu geimpft und ungeimpft. Danach eine ellenlange Erläuterung warum man «verstehen sollte» warum die Person so entschieden hat. Ich glaube nicht, dass diese Texte was bewirken, denn es geht genau wieder darum Bestätigung für die eigene Wahrheit zu erhalten. Um was geht es uns schlussendlich. Dass die anderen Menschen eeendlich aufwachen und das tun was wir für richtig halten? Das doch noch welche die Fronten wechseln dadurch? Das, dass gegenseitige Zerfetzen und Beschuldigen endlich aufhört? Dadurch verschärfen sich die Fronten noch viel mehr, weil wir genau den Gegenpol wieder triggern, beschuldigen und angreifen. Ich habe das Gefühl, dass uns das noch viel mehr voneinander entfernt und sich die Fronten noch mehr verstärken, weil wir so sehr den Fokus auf das geimpft sein oder eben nicht richten. Als ob das eine neue Religion wäre und je nach dem auf welcher Seite du stehst verurteilst du das Gegenüber. Die Meinungen sind längst gemacht und festgefahren. Es gibt mehr als genug Information auf beiden Seiten. Es sollte nicht mehr darum gehen andere zu überzeugen, sondern uns wieder auf uns selbst zu fokussieren.
Unseren Fokus neu ausrichten. Erkunden und entdecken wir unser Leben gestalten wollen. Wenn wir keine Einschränkungen wollen, wie wir unser Leben trotz all der Umstände leben können. Wie wir das Gefühl von Zufriedenheit und erfüllt sein erfahren in diesen besonderen Zeiten. Im Moment herrscht eine riesige Welle von Unzufriedenheit. Ja wir sind in einer massiven Veränderung, aber ist nicht auch genau das das Wunder des Lebens? Das Abenteuer das uns nun mal im Moment dazu zwingt aus der Komfortzone auszubrechen. Wenn wir beginnen uns auf die Veränderung einzulassen, dann fühlen wir uns auch wieder freudiger und sind nicht die ganze Zeit in einem Gefühl von Angst, Hass und Verzweiflung gefangen. Denn sonst wird genau das uns irgendwann innerlich auffressen. Wenn wir wollen das die Menschen wieder zusammenfinden, dann ist es viel wichtiger unsere eigene Zufriedenheit wieder zu erlangen, damit wir mit Gelassenheit und Freude in diese Welt hinausblicken können. Ich bin der Überzeugung das jeder Mensch seinen eigenen Weg in dieser turbulenten Zeit hat. Einer soll genau zum Kämpfer und Rebellen werden und ein anderer in sich zurückkehren. Wir sollten einfach alle unser «warum» nicht vergessen.
Warum wir andere überzeugen wollen?
Warum wir uns so widersetzten und warum beschuldigen.
Sehr oft steckt nämlich auch hier wieder eine sehr individuelle und persönliche Angst dahinter. Erkennst du diese, dann kannst du erkunde wie du trotz dieser Angst leben und weitergehen kannst. Wie du dein Leben gestalten kannst um erfüllt zu sein.
Keiner weiss wie lange das ganze Chaos noch weitergeht. Aber dieses Chaos wiederspiegelt auch das Chaos in uns selbst. Vielleicht ist es an der Zeit uns einzugestehen, dass niemand von uns die absolute Wahrheit jemals wissen wird. Aber dass wir eine eigene Wahrheit in uns tragen die es mit liebe zu leben gibt. Dass wir erkennen, dass das Leben immer noch gerade jetzt in diesem Moment stattfindet.
Was wenn dieses Chaos bleibt?
Dann sollten wir definitiv Wege und Möglichkeit finden um in einer Zufriedenheit hier leben zu können ohne an der ganzen Frustration zu zerbrechen. Was wenn genau das die Herausforderung ist. Mein Leben oder dein Leben kann immer noch von Heute auf Morgen vorbei sein. Es sterben viele Menschen unabhängig von dem was gerade auf der Welt passiert und wir sind ein Teil davon. Besinnen wir uns wieder auf die Wichtigkeiten des Lebens. Das was unser Herz aufmacht und erfüllt und nicht das was es verschliesst und erdrückt. Ich möchte nach wie vor nicht zurückblicken müssen und sagen hätte ich nur. Deshalb trage ich weiterhin meine Wahrheit in mir und passe mein Leben dem an. Dabei ist es unwichtig was andere davon halten oder ob sie es für richtig halten. Jeder Mensch trägt seine eigene Verantwortung und Wahrheit in sich und das zwar schon immer. Einfach das es sich jetzt noch viel mehr im Aussen zeigt. Ich fühle mich extrem frei, zufrieden und erfüllt seit paar Monaten und dass weil ich nochmals mehr auf mein Herz höre und das tue was mich erfüllt. Ich darf Menschen inspirieren, begleiten und heilen. Ich bin gesund, darf mich frei bewegen und die Natur geniessen. Ich lebe an einem Paradiesischen Orr und muss nicht in die Ferien um mich unabhängig, erfüllt und frei zu fühlen. Denn nicht Ferien lassen mich zur Ruhe kommen und geben mir das Gefühl von Freiheit und Freude, sondern das Fühlen von Lebendigkeit und Berührtsein. All dies erfahre ich, wenn ich Menschen begegne, kreativ bin, neue Projekte entstehen und ich dadurch meine Herzensbotschaft noch mehr in die Welt hinaustragen kann.
Was erfüllt dich?
Was möchtest du in dieser Welt bewirken?
Was möchtest du in diese Welt hinaustragen?
Viele haben sogar vergessen was sie in diese Welt möchten und was sie erfüllt. Sie wissen nur was sie nicht möchten. Sie haben die Bedingungen, die Einschränkungen und Massnahmen einfach satt. Der Lärm im Aussen ist lauter und erdrückender den je. Aber nur weil du dich auf das «satt haben» und «nicht wollen» konzentrierst geht es nicht weg, im Gegenteil, es verstärkt deine eigene Unzufriedenheit massiv.
Die Fragen ist doch,
was möchtest du stattdessen?
Wie kannst du diese Gefühle in der momentanen Situation erfüllen?
Nicht was sollen anderen dafür tun. Was kannst DU dafür tun! Du bist verantwortlich für deine eigene Zufriedenheit und die Freude in deinem Leben. Deine Freiheit.
Sei offen und bereit anderes zu denken und vor allem anders zu handeln. Neues auszuprobieren, weil die Veränderung ist da, ob du willst oder nicht, es gibt kein zurück mehr und wir werden auch nie mehr in das alte normale zurückkommen. Aber genau das bietet auch wieder unzählige Möglichkeiten. Wir können einmal mehr das Neue gestalten und uns darauf fokussieren was wir wirklich in unserem Leben möchten. Was wir uns für diese Welt wünschen und was wir gemeinsam bewirken wollen.
Beitragsbild von Karin Merz